Der Warndt ist ein großes Waldgebiet westlich von Saarbrücken und heute ein beliebtes Naherholungsgebiet.

Er besteht vorrangig aus Buntsandstein und ist daher eher nährstoffarm, weshalb das Land hauptsächlich forstwirtschaftlich genutzt wird. Die Fürsten von Nassau-Saarbrücken nutzten den Warndt früher als Jagdgebiet, das Jagdschloss Karlsbrunn zeugt bis heute von dieser Vergangenheit. Das Holz des Waldes wurde auch für die Glasherstellung in der Gegend genutzt, alleine im Warndt waren 23 Glashütten vorhanden. Diese Tradition findet sich heute im Glas- und Heimatmuseum Warndt wieder.

Die für den Transport von Holz und Waren benötigten Eisenbahnenstrecken werden heute für den Personenverkehr genutzt. Im Rosseltal lädt ein am Wochenende ungenutzter Teil der Schienen zu einem besonderen Erlebnis ein: Besucher können auf pedalbetriebenen Draisinen einen Teil der Strecke selbst befahren.